Plan B

Nachdem wir 9.9.2019 unser repariertes Womo in Eppertzhausen abgeholt hatten, fuhren wir zunächst wieder nach Wuppertal. Wir mussten ja wieder das Womo anders bestücken als wenn wir in die USA gefahren wären. Also besuchten wir Aldi und co. und versorgten uns mit Lebensmitteln. Auch eine neue Gasflasche musste her. 

Wolkig und 18°

 

Am 16.09. fuhren wir ins Oberbergische nach Morsbach, meine Fruendin besuchen. Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Wissen, hier gab es einen Stellplatz am Stadion für 0,00 Euro. Dann fiel mir ein, daß ich noch von früher in Wissen Camperfreunde hatte und prompt holte uns Alfons ab. Nach einem lecker Weinchen brachte uns Erika wieder zum Womo. Wolkig 18°

 

Am 17.09. haben wir noch einige Ämterbesuche 

erledigt. Danach fuhren wir bis Malsch zu Gast Caravaning hier war der Stellplatz vorm Tor, auch 0,00 Euro

Sonnig und 18°

 

18.09. heute fuhren wir bis Bad Wörrishofen, unterwegs gab es auf den Landstraßen so viele Baustellen und Sperrungen, dass wir uns entschlossen haben wieder auf die A 8 zu fahren. So gegen 16:30 kamen wir am Ziel an. 

 

19.09. Heute war Waschtag ansonsten gabs nicht viel zu tun als Füße hoch legen. 

20.09. Da der Campingplatz nicht so der Renner war, außerdem die Rezptionistin nicht so entgegenkommend, haben wir uns entschlossen weiter in die Nähe von Isny zu fahren. Dort gab es einen Campingplatz an einem See, Camping Badsee. Hier war man sehr freundlich und hilfsbereit. An beiden Tagen war es sonnig.

 

21.09.-25.09 Camperleben. Am 25. Sind wir morgens zu den Scheidegger Wasserfällen gefahren, war sehr interessant. Abends haben wir den Stellplatz von Dethleffs angefahren.

26.09. Wurde uns Heckteil am Womo ausgetauscht. Sitzen und warten. Den ganzen Tag hat es geregnet. 14°-16°

27.09. Den ganzen Tag hat es immer wieder mal geregnet, sodass wir meist im Womo saßen. 

28.09. Heute hieß es Abschied nehmen von den netten Campingplatzbetreibern. Wir wollten in Richtung Spanien, zu unserem Überwinterungsziel, Balerma in Andalusien. Durch den Schwarzwald und Höllental gelangten wir meist über Landstraßen zu unserem heutigen Etappenziel. Es lag in Müllheim, es dauerte nur etwas einen geeigneten Stellplatz zu finden. Dieser lag am Rande von Müllheim. 

Bewölkt 17°

29.09. Strahlender Sonnenschein weckte uns, so gehört das für einen Sonntag.

Wir erreichten La Chapelle in Frankreich.

27° sehr sonnig

30.09.Wir fuhren in Richtung Clermaunt Ferrand zur A 75, an dieser Autobahn kommt man zum einen an einer Brücke vorbei, die von Gustave Eiffel erbaut wurde. Zum zweiten an der Brücke von Millau. Bei letzerer haben wir dann auf dem großen Parkplatz übernachtet. 

Sonne pur 27°

 

 

01.10.2019

Ich wurde sehr früh wach, um das Womo herum war es total neblig. Gegenüber auf dem Parkplatz bemerkte ich einige Personen. Es wurden immer mehr, da rollen zwei Sportwagen heran. Videokameras und Fotoapparate wurden aufgebaut und dann war es mit der Ruhe vorbei. Ständig drehten die Sportautos ihre Runden über die Brücke. Es waren zwei Mac Laren einer in giftgrün der andere schwarz. Alles unter der Leitung der französischen Polizei. Nach dem Frühstück wollten wir dann weiter, nach drei Metern wurden wir aber schon wieder angehalten und gebeten fünf Minuten zu warten bis die zwei Karossen die Brücke frei gemacht hatten. 

Nachdem wir die Brücke passiert hatten, sahen wir die zwei Auto auf der gegenüberliegenden Seite, am Standstreifen stehen. Wir kamen heute bis Marseillan Plage, diesen Campingplatz kannten wir von einem früheren Besuch, er liegt direkt am Meer. 

Sonnig 27°

 

02.10.

Nachts hat es stark geregnet. Nach einem Strandsparziergang gingen wir am Campingrestaurant eine Pizza essen.

Sonne 27°

 

03.10.

Nach dem Frühstück und nachdem wir alles abgerödelt hatten, ging es weiter Richtung Spanien. Dachten wir jedenfalls. Auf der Landstraße D 28 kam uns ein LKW entgegen, der nicht genügend Platz lies und schwupps war der linke Außenspiegel weg. Nachdem wir mit dem AvD telefoniert hatten und der Polizei auch, (die übrigens nicht kam 2 Std. drauf gewartet) sind wir zur Werkstatt gefahren die uns der AvD empfohlen hatte. Dieses war allerdings nur ein Reifenhändler. Danach sind wir in einen großen Supermarkt gefahren und haben uns einen großen Kosmetikspiegel geholt. 

Als wir aus dem Supermarkt raus kamen,,, man glaubt es nicht was wir da sahen. Unser Womo hatte seinen Parkplatz verlassen und mit einem weißen Audi angebendelt. An dem Tag wären wir besser im Bett geblieben. Peter ging also in den Markt rein zur Information und meldete den Schaden. Er kam mit drei Leuten wieder raus. Nach einer ersten Sichtung war aber gar nix passiert und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Nur wie jetzt weiter verfahren? Wir entschlossen uns dazu, zum Campingplatz zurück zu fahren. Dort angekommen baten wir die Campingplatzbetreiberin (die perfekt deutsch sprach) bei einer Fiatwerkstatt in Beziers an zurufen und zu fragen, ob die einen Außenspiegel für uns haben. Tatsächlich hatten sie einen und wir konnten am nächsten Morgen kommen, wo der Spiegel ausgetauscht wurde.

wolkig 26°

04.10.

Nach 40 Minuten war alles erledigt und wir konnten endlich weiterfahren. 

Bevor wir unseren heutigen Stellplatz in Vic anfuhren haben wir nochmal ein paar Liter Diesel für teure 1,469 € getankt. 

Sonnig 27°

05.10. 

So gegen acht Uhr sah ich aus dem Womo raus und sah das unter uns auf euner Wiese Heißluftballons waren. Diese wurden gerade aufgeblasen. Nach einem Weilchen stiegn sie alle auf und entschwanden unseren Blicken. Danach sind wir nochmal zu Lidl und haben ein paar Einkäufe erledigt.

Wir waren abends bis St. Raphael del Rio gefahren. Hier haben wir schon öfter übernachtet, da es hier ein sehr gutes Restaurant gibt. Wenn man hier speist, muss man keine Stellgebühren bezahlen. 

Erst wolkig und später Sonne pur 28°

 

06.10.

Wir starteten bei strahlendem Sonnenschein und fuhren bis Murcia. Dort gab es bei IKEA einen großen Stellplatz. Nachdem Abendessen gingen wir auch gleich schlafen.

07.10.

Katastrophentag

Wir waren bei Pepelino, einem Laden den wir von früheren Aufenthalten in Isla Plana kannten. Hier kauften wir eine neue Fernsehzeitung, einen Gasadapter und einen Straßenatlas für Spanien. Als wir das erledigt hatten ging es weiter und wir fuhren auf die A7. Nach einer Stunde machte unser Womo komische Geräusche. Wir fuhren auf den Standstreifen und ließen es auf die Ausfahrt ausrollen. Ein paar Meter kamen wir noch weiter und da ging nichts mehr. Wieder mal einen Abschlepper besorgen und stundenlang warten. Der Abschlepper kam doch sehr bald und konnte sogar deutsch. Er brachte uns nach Vera in eine Werkstadt, diese reparierte den Motor so, dass wir bis Balerma fahren konnten. Wir machten aber einen Termin für eine gründliche Behebung des Fehlers. Am 11.10. sollten wir morgens um neun Uhr dort sein. 

Wir kamen um 21:30 Uhr in Balerma an. Dort blieben wir allerdings vorm Campingplatz stehen, da die Schranke schon geschlossen war. 

Sonnig 28° und im Auto mindestens 50°

 

08.10.

Nach dem Frühstück sind wir auf unseren reservierten Platz gefahren und haben uns häuslich eingerichtet. Danach haben wir uns mit Campingfreunden zusammen gesetzt und uns angeregt über unsere Herfahrt unterhalten. 

sonnig 30°

09.10.

Wäsche waschen und einige technische Sachen rund ums Wohnmobil erledigt.

Sonne pur 30°

10.10.

Nachmittags um 17 Uhr fuhren wir Richtung Vera, da wir am nächsten Tag ja schon um 9Uhr dort sein sollten. Da die Fahrt von Balerma bis Vera 1 1/2 Stunde dauert, wollten wir nicht so früh aufstehen um pünktlich dort zu sein. 

11.10.

Pünklich um 9 wurde unser ALPA in die Werkstatt gefahren und nach drei Stunden konnten wir ihn wieder mitnehmen. 

 

12.10. Ab hier beginnt unser normaler Alltag, das Wetter ist super und es geht uns gut. 

wir freuen uns auf Mai, da machen wir den 2. Versuch mit dem Wohnmobil in die USA zu kommen. Aber das ist eine andere Geschichte. Bis bald in diesem Theater,

 

Das Jahr neigte sich dem Ende zu und wir feierten mit der Campinggemeinschaft Silvester. 

 

2020

 

 

 

Von Januar bis Anfang März hielten wir ganz normales Campingleben ab. 

Dann kam der Coronavirus.

Wir entschieden uns am 7. März Richtung Wuppertal zu fahren. Dort hatten wir zuletzt auf dem Stellplatz der Firma Rheingoldreisen gestanden. Dort konnten wir leider nicht mehr die Toilette benutzen und entschieden uns den nächsten Stellplatz in Hattingen auf zu suchen. Dieser hatte sogar Dusche und WC- Nur dieser musste am 24. März auch schließen, sodas wir praktisch auf der Straße standen.

Als wenn dies noch nicht genug wäre, brach ich mir am 20.03.2020 auch noch den linken Arm. 

Aber durch Sozial_Media fanden wir schnell eine möblierte Wohnung in Remscheid/Lüttringhausen und zogen am 25. März 2020 ein. Nun sitzen wir hier unsere Zeit ab und warten was da kommt. 

Am 11. Mai 2020 konnten wir endlich wieder in unser Womo einziehen. Da ich noch Physiotherapie für meinen Arm bekomme sind wir noch Ortsgebunden und können noch nicht wieder Reisen. Zwischenzeitlich haben wir uns wieder einen Kleinwagen gekauft, damit wir etwas beweglicher sind.

 

Reisetagebuch von Ellen & Peter Jost

 "Eins,zwei, drei, im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit. Schaffen, schuften,werden älter, träger, müder und auch kälter,

bis auf einmal man erkennt, dass das Leben geht zu End."

Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:

"Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. 

Darum, Mensch sei zeitig weise!

Höchste Zeit ist´s! Reise, reise!"

Wilhelm Busch ( 1832 - 1908)

 

 

 

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